Für Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing ist es ein Klick auf die Homepage, für den Jungunternehmer Damian Pfeifer bedeutet es die Chance, mit seiner Idee groß raus zu kommen. Der Wirtschaftsminister hat heute in Mainz die erste regionale Crowdfunding-Plattform in Rheinland-Pfalz, den “Ideenwald”, freigeschaltet. Auf der Plattform, betrieben vom Gründungsbüro der TU und Hochschule Kaiserslautern, präsentieren Gründer, Vereine oder Stiftungen ihre Projekte und suchen Kapitalgeber, gerne auch Privatpersonen.

“Der Ideenwald schließt eine Lücke in Rheinland-Pfalz. Die Crowdfunding-Plattform ist eine niederschwellige Möglichkeit für Gründer, Kapital zu generieren. Jeder Bürger kann sich nun an der Anschubfinanzierung für ein rheinland-pfälzisches Unternehmen beteiligen. Ich wünsche allen Gründern viel Erfolg”, sagte Wissing zum Start der Crowdfunding-Plattform “Ideenwald”. Crowdfunding-Plattformen dienten nicht nur der Finanzierung, sondern seien auch ein erster Indikator dafür, wie ein Projekt ankomme – und natürlich habe die Präsentation auf der Plattform einen zusätzlichen Marketing-Effekt, sagte Wissing.

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Einer der ersten Nutzer der Crowdfunding Plattform „Ideenwald“ ist der Koblenzer Damian Pfeiffer, der dort für seine Marke Dyami Clothing um Unterstützung wirbt. Sein Ziel: faire, musikverbundene Streetwear-Kleidung, die durch engen Kontakt mit den Käufern zur Bewusstseinsbildung im Sozial- und Umweltbereich beiträgt und gleichzeitig einem guten Zweck dient.

Plattform-Initiator Bernhard Lorig vom Gründungsbüro möchte „die Begeisterung, die die Köpfe hinter Ideenwald für das Thema Crowdfunding haben, auf möglichst viele Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland übertragen“. Crowdfunding-Projekte hätten immer dann die beste Chance, realisiert zu werden, wenn sie von einer Vielzahl von Menschen wahrgenommen würden. „Deshalb haben wir im Gründungsbüro der TU & HS Kaiserslautern Ideenwald von Anfang an groß gedacht und die übrigen Gründungsbüros in Rheinland-Pfalz und Saarland, mit denen wir schon lange erfolgreich partnerschaftlich zusammenarbeiten, eingeladen, gemeinsam die Crowdfunding-Initiative Ideenwald aufzubauen“, sagte Lorig.

Wissing bezeichnete die regionale Crowdfunding-Plattform als ein „ganz wichtiges Angebot für innovative Geschäftsideen.“ Das Gründungsbüro der TU leiste einen wertvollen Beitrag, um alternative Finanzierungsformen für Gründer zu erschließen. Das Wirtschaftsministerium arbeite hier sehr gut mit den Gründungsbüros im Land zusammen. Die Finanzierungsfrage sei eines der wichtigsten Themen für Startups, dies hätten ihm Gründer in vielen direkten Gesprächen bestätigt. Auch die neu eingesetzte Gründungsallianz habe die Frage der Gründungsfinanzierung als eines von vier vordringlichen Themengebieten ausgemacht.

„Gründerinnen und Gründer setzen wichtige Impulse für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Sie schaffen nicht nur für sich, sondern auch für andere neue Arbeitsplätze. Deshalb ist es für mich auch so wichtig, die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz insgesamt zu verbessern“, sagte Wissing.

 

Hintergrund

IDEENWALD ist eine Plattform für Rheinland-Pfalz & Saarland, das heißt die Projekte müssen ihren Mittelpunkt in einem der beiden Länder haben. Die Projekte müssen ein klares Ziel haben und nach einem erfolgreichen Funding auch umsetzbar sein. Auf Ideenwald kann sich ein weites Spektrum von Ideen präsentieren, angefangen von technischen Erfindungen über soziale Projekte bis hin zu Beiträgen aus dem Kreativ- und Kulturbereich. Neben Privatpersonen können auch Unternehmen, Vereine, Stiftungen oder andere Organisationen ihre Projekte über IDEENWALD einer breiten Masse von Menschen vorstellen.

Beim Crowdfunding finanzieren (fund) viele Menschen (crowd) gemeinsam eine Idee, ein Projekt oder ein Gründungsvorhaben. Beim „reward-based“ Crowdfunding erhält der Unterstützer für seinen finanziellen Support eine materielle oder immaterielle Gegenleistung (reward), ein sogenanntes „Dankeschön“, meist das beworbene Produkt bzw. Projekt. Es handelt sich also weder um eine Finanzierung durch Spenden noch um Investitionen sondern eher um einen Vorverkauf.

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